Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus

Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus

Gebräuchliche Namen: Kapuzinerkresse, Große Kapuzinerkresse, Tropaeolum majus, Nasturtium, Peru-Kresse, Garten-Kapuzinerkresse, Kapuzinerli, Kapuzinerblume, Lobb'sche Kresse, Zierkresse, Kapucinerkresse (deutschsprachiger Raum), Nasturtium (international, englisch), Tropaéolée (französisch), Indian cress, Kappertjesbloem (niederländisch), Tropaeolum majus (lateinisch, botanisch), Herkunft: Südamerika

Lateinischer Name: Tropaeolum Majus

Herkunft: Afrika, Asien, Australien, Europa, Südamerika, Nordamerika

Kurzvorstellung

Kapuzinerkresse ist empfindlich gegenüber Frost und wird deshalb erst im Laufe des Mais ausgesät. Sie bevorzugt volle Sonne oder leichten Halbschatten sowie einen nicht überdüngten, feuchten Boden. In mitteleuropäischem Klima verwildert sie nicht.

Ausführliche Beschreibung

Ein altbekannter Spruch: Aus Kapuzinerkresse wird eine Salbe, gegen Haarausfall eine Paste!

Botanische Informationen

Kapuzinerkresse ist in Mitteleuropa eine einjährige krautige Pflanze. Charakteristisch sind ihre kriechenden, niederliegenden Stängel, die eine Länge von bis zu 3 Metern erreichen können. Auffällig sind die einzeln stehenden, orangefarbenen, fünfzähligen Blüten, die sich aus einer Vielzahl von kahlen, schildförmigen Blättern erheben.

Herkunft und Verbreitung

Die ursprüngliche Heimat der Kapuzinerkresse sind südamerikanische Länder wie Ecuador, Peru und Kolumbien. Ende des 17. Jahrhunderts verzauberte die sogenannte Kapuzinerkresse mit ihrer Schönheit europäische Reisende und wurde als Zierpflanze auf unseren Kontinent gebracht. Aufgrund ihrer Vorliebe für subtropisches und gemäßigtes Klima konnte sie sich problemlos auch in anderen Regionen der Welt, etwa in China oder Australien, etablieren.

Verwendung / Dosierung

Nach der aktuellen EU-Verordnung Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben dürfen wir keine Wirkversprechen über diese Pflanze machen. Bitte informieren Sie sich in frei zugänglichen Quellen im Internet oder in der Fachliteratur über mögliche Effekte.

Wirkstoffe

Kapuzinerkresse enthält die Substanz Glykotropeolin, die im Organismus enzymatisch in das antibiotisch aktive Benzylisothiocyanat umgewandelt wird. Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören Vitamin C, Eisen und Kalium.

Traditionelle Dosierung

Kapuzinerkresse wird üblicherweise dreimal täglich im Abstand von 8 Stunden eingenommen – als Aufguss aus einem Teelöffel zerstoßener Samen, die 15 Minuten lang in 200 ml Wasser ziehen. Nach drei Wochen empfiehlt sich eine einwöchige Pause. Einige Quellen empfehlen sogar eine ununterbrochene Anwendung.

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